Limburg, den 12. Juni 2020. Die Geschäftsführer des DOM HOTEL LIMBURG, Klaus Rohletter und Stefan Jung-Diefenbach, geben den Abschluss der Bauarbeiten bekannt. Anfang Mai wurden der Kran in der Unteren Bahnhofsstraße sowie das zum Schutz der Bauarbeiter aufgestellte Gerüst abgebaut. Die Arbeiten wurden durch die Bauunternehmung Albert Weil AG ausgeführt.
„Die aufmerksamen Besucher der Altstadt dürften die äußeren Zeichen der Fertigstellung längst wahrgenommen haben. Ab Anfang Juli sind die neuen Zimmer vollständig eingerichtet und die Kapazitäten auf 48 Zimmer erhöht. Wir sind zuversichtlich, die aktuell durch die Corona-Pandemie noch zurückhaltende Nachfrage schnell zu überwinden und dem Bedarf an Doppelzimmern, besonders am Wochenende, gerecht zu werden. Wir freuen uns sehr und möchten an dieser Stelle nochmals allen Projektbeteiligten, insbesondere unserem Architekten André Kramm, für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit danken“, betonen Klaus Rohletter und Stefan Jung-Diefenbach.
Das 4-Sterne-Hotel liegt zentral zwischen Neumarkt und Kornmarkt am Fuße des Domhügels. Ab Juli stehen den Gästen 48 First-Class- und Business-Zimmer sowie Veranstaltungs- und Tagungsräume für bis zu 140 Personen zur Verfügung. Die sechs zusätzlichen, hochwertigen Doppelzimmer sind zudem behindertengerecht.
„Dass die Arbeiten nun erfolgreich abgeschlossen sind, freut uns sehr. Das Projekt wurde von vielen Architekten - insbesondere in der Denkmalpflege – kommentiert. Diese haben festgestellt – und auch wir teilen die Meinung -, dass sich die Dachveränderung aufgrund der Farbgebung sowie Gestaltung harmonisch in das Gesamtbild der Dachlandschaft der Limburger Altstadt einfügt“, ergänzen die Geschäftsführer.
Der Architekt André Kramm ergänzt: „Jede Bauaufgabe, gerade im historischen Kontext, erfordert eine individuelle Lösung. Dies war in der Limburger Altstadt in der Vergangenheit so und wird auch zukünftig so bleiben. Die Entscheidung, das DOM HOTEL auf die gewählte Weise zu erweitern, war eine architektonische und auf den größtmöglichen Erhalt der Bausubstanz des denkmalgeschützten Gebäudes von Jacob Fachinger aus dem Jahr 1907 ausgerichtet. Wir waren uns bewusst, dass dieser konträrere Ansatz auf den ersten Blick weniger Zuspruch finden würde, trotzdem haben wir uns für die nicht historisierende Antwort entschieden. Der bewusste Kontrast zum Bau Fachingers und den giebelständigen Häusern in der Nachbarschaft lässt Mittalter, frühes 20. Jahrhundert und 21. Jahrhundert in einen Dialog treten. Die Stadt, unsere Stadt Limburg, lebt und ist lebendig in ihrer Vielfalt. Wir sind offen für Debatten zur Baukultur und sehen es als Aufgabe, die Stadt im Dialog als Lebensraum und Erlebnisort gemeinsam weiter zu entwickeln.“